Die medizinische Heilweise orientierte sich früher an der Natur und am Menschen als Ganzes. Man versuchte, den Körper über verschiedene Therapien zu reinigen und so wieder in sein gesundes Gleichgewicht zu bringen.

Ab ungefähr dem 19. Jahrhundert jedoch lenkten Mediziner wie Rudolf Virchow, Robert Koch und Louis Pasteur die medizinische Sichtweise in eine völlig andere Richtung. Der Mensch wurde nicht mehr als Ganzes betrachtet, sondern auf seine Einzelteile reduziert, der Behandlungsansatz wurde auf die jeweiligen Symptome einzelner Organe oder die Bekämpfung von Mikroorganismen reduziert. Die Suche nach der Ursache von Erkrankungen ist der Symptombehandlung gewichen, ausgerichtet auf das jeweilige "erkrankte" Organ, obwohl schon Paracelsus wusste, dass die Ursache einer Krankheit nie da zu finden ist, wo sie sich zeigt und bei einer Krankheit immer der gesamte Organismus betroffen ist. Medikamente in Form körperfremder Arzneichemikalien und Impfungen sind entwickelt worden mit der Folge einer stetig wachsenden Pharmaindustrie, deren Rentabilität heute an der Spitze der Wirtschaft steht und die gemeinsam mit staatlichen Behörden die heutige Medizin diktiert. Fraglich ist daher, ob an erster Stelle die Rentabilität oder das Wohl des Patienten steht.

Sicher haben Methoden der Schulmedizin auch ihre Berechtigung – ihr verdanken wir erfolgreiche, zwingend notwendige Operationen, aber auch Antibiotika & Co können - bei entsprechender Indikation – lebensrettend sein; keinesfalls dienen sie jedoch der Ursachenbeseitigung, denn mehr als eine symptomatische Unterdrückung hat unsere Hochleistungsmedizin nicht zu bieten. Für die Heilung aber ist die Erkennung und Beseitigung der Krankheitsursache eine unabdingbare Voraussetzung.