Logo
Headerbild
Stress und Gesundheit

Stress und Gesundheit

Wie bereits unter der Rubrik Therapieverfahren – Prävention erwähnt, stellen insbesondere Stress, falsche oder Überernährung und zu wenig (aber auch übertriebene oder falsche) Bewegung Hauptrisikofaktoren sowohl in der Gesundheitsprävention wie auch in der Genesung dar.

Stress ist nicht gleich Stress – Stress kann durchaus sinnvoll sein, da er uns die Energie bereitstellt, um schwierige Situationen zu meistern (für unsere Vorfahren sogar lebenswichtig, da der Stress die erfolgreiche Flucht vor dem Feind ermöglichte). Bestimmte Systeme im Körper, insbesondere das Nerven- und Hormonsystem stellen den Körper auf Stressbewältigung ein. Nachdem die Stresssituation erfolgreich überstanden ist, reguliert der Körper seine Systeme wieder ins Gleichgewicht.

Bleibt nun aber Stress dauerhaft bestehen und summiert sich gar noch aus verschiedenen Bereichen auf, entsteht für den Körper mit der Zeit eine chronische Stresssituation. Aus dieser Situation ist der Weg zurück ins Gleichgewicht meist erschwert. Da (dauerhafter) Stress neben den Körpersystemen auch die Immunabwehr, den Vitalstoffbedarf und die Psyche verändert, entsteht noch mehr Stress für den Körper, der auf diese Weise in eine sich immer enger ziehende Spirale gerät, aus der der Weg heraus immer schwieriger wird. Diese Zusammenhänge werden beispielsweise im Rahmen der Psychoneuroimmunologie erforscht.

Oft ist es daher in einer ganzheitlichen Therapie nötig, ergänzend zu den sich aus der Anamnese ergebenden Behandlungsansätzen auch die Regulierungssysteme, die sogenannte „Stressachse“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen, um einen Therapieerfolg zu gewährleisten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erholsame und stressfreie Feiertage sowie alles Gute für das neue Jahr!

November/Dezember 2017

Zurück zu Aktuelles